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schleuse.dd

tilia

Beitrag für Wettbewerb Kunst im öffentlichen Raum
“Seetor“ Dresden, 2003

Der Streifen im Bodenbelag, der hier seit einigen Jahren die Position der ehemaligen Stadtmauer nachzeichnet wird weitergedacht und vertikal gefaltet, um in ähnlichem Abstraktionsgrad die Leibung einer Torlücke zu beschreiben.
Das Vorbild einer nüchternen Sicherheitsschleuse (wie in Flughäfen oder Kaufhäusern) aus parallel zueinander stehenden, vertikalen Flächen mit Rahmen, bekommt aus seinem Kontext genommen eine erste, im Maßstab geändert eine zweite, durch seine Ästhetisierung eine dritte, andere Aussage.
Bewegungsmelder aktivieren eine von 4 Webcams, für jede Torlücke eine, die einen Schnappschuss des Passanten direkt in ein Portraitregister auf der Homepage der Stadt Dresden stellen.